Schnitteischribbe oder Eierweckle
Verfasst: 17.03.2010 14:16
Die Geschichte von den zwei Schwaben in Berlin habt ihr schon gelesen.
Peter S. wurde an sein eigenes Erlebnis erinnert.
Als gebürtiger Schwabe tut er etwas für die Völkerverständigung.
Er und seine Frau zeigen den Berlinern im Deutschen Technikmuseum, wie die Schwaben bodenständigen, traditionellen Schmuck herstellen
Beim ersten Besuch der Beiden in der Hauptstadt haben sie, bescheiden, wie die Schwaben nun mal sind, im Museum geschlafen.
Frühstück gab es in der Kantine der Berliner Verkehrsbetriebe gegenüber.
Da lagen die belegten Brötchen hinter dem Tresen und lachten die hungrigen Eheleute an.
So nah und doch so fern.
Denn zwischen dem Frühstück und den Mägen der Beiden stand die nette Verkäuferin.
„I hed gern des Eierweckle do“, sagte Herr S: in seinem schönsten schwäbisch.
Aber die Weckle blieben da, wo sie waren, denn die Berlinerin verstand nur Bahnhof und fragte: „Wat wollen Se?“
Wenn Worte nicht reichen, muss eben die Zeichensprache herhalten.
„Na, des Eierweckle do“, wiederholte sich der Schwabe und streckte den Zeigefinger gen Brötchen.
„Ach, sie wollen die Schnitteischribbe“, gluckste die Verkäuferin und lachte.
Schnitteischribbe, aha. So viel dazu, dass sich der fremde Dialekt immer schräger anhört als der eigene.
Die Kantinentruppe jedenfalls fand die schwäbischen Besucher zum Schreien komisch.
„Da geht noch mehr“, dachte sich Herr S.. „I hed gern no die Huschdegudsle do drübe“, sagte er und zeigte auf die Hustenbonbons.
Alle im Lokal brüllten vor Lachen und freuen sich seither immer, wenn die lustigen Menschen aus dem Schwabenland wieder kommen
Peter S. wurde an sein eigenes Erlebnis erinnert.
Als gebürtiger Schwabe tut er etwas für die Völkerverständigung.
Er und seine Frau zeigen den Berlinern im Deutschen Technikmuseum, wie die Schwaben bodenständigen, traditionellen Schmuck herstellen
Beim ersten Besuch der Beiden in der Hauptstadt haben sie, bescheiden, wie die Schwaben nun mal sind, im Museum geschlafen.
Frühstück gab es in der Kantine der Berliner Verkehrsbetriebe gegenüber.
Da lagen die belegten Brötchen hinter dem Tresen und lachten die hungrigen Eheleute an.
So nah und doch so fern.
Denn zwischen dem Frühstück und den Mägen der Beiden stand die nette Verkäuferin.
„I hed gern des Eierweckle do“, sagte Herr S: in seinem schönsten schwäbisch.
Aber die Weckle blieben da, wo sie waren, denn die Berlinerin verstand nur Bahnhof und fragte: „Wat wollen Se?“
Wenn Worte nicht reichen, muss eben die Zeichensprache herhalten.
„Na, des Eierweckle do“, wiederholte sich der Schwabe und streckte den Zeigefinger gen Brötchen.
„Ach, sie wollen die Schnitteischribbe“, gluckste die Verkäuferin und lachte.
Schnitteischribbe, aha. So viel dazu, dass sich der fremde Dialekt immer schräger anhört als der eigene.
Die Kantinentruppe jedenfalls fand die schwäbischen Besucher zum Schreien komisch.
„Da geht noch mehr“, dachte sich Herr S.. „I hed gern no die Huschdegudsle do drübe“, sagte er und zeigte auf die Hustenbonbons.
Alle im Lokal brüllten vor Lachen und freuen sich seither immer, wenn die lustigen Menschen aus dem Schwabenland wieder kommen